Oktoberfest - unsere Wiesn Reportage

Die Spielhausreporter waren unterwegs...

und das auf dem weltgrößten Volksfest, dem Oktoberfest. In München sagt man die Wiesn. Unser Auftrag galt zu erforschen, alles was Kinder so auf der Wiesn erleben können. Doch an dem geplanten Termin regnete es so stark, so dass der Ausflug des Reporterteam beinahe ins Wasser gefallen wäre. Die Spielhaus Reportergruppe mit Bianca, Elaine und Donia ließ sich aber nicht von dem schlechten Wetter abbringen. Alle wollten unbedingt auf die Wiesn. Zumal es für Elaine auch der erste Besuch des großen Volksfestes war. Mit Gummistiefel und wetterfesten Jacken wie Regenschirmen ausgerüstet, fuhren wir vom Spielhaus am Westkreuz auf die Theresienwiese.

Bereits in der U-Bahn berichteten das Reporterteam sich gegenseitig, warum der Oktoberfestplatz Theresienwiese heißt: Die Hochzeit von Ludwig von Bayern und Prinzessin Therese von Hildburghausen wurde dort mit einem großen Pferderennen gefeiert. Am 17. Oktober 1810 fand das Rennen und damit der Vorläufer zum Oktoberfest auf der Theresienwiese statt. Der Name für die "Wiese" wurde damals von der Braut Prinzessin Therese übernommen. Soweit zur Tradition des Oktoberfest.

Auf der Wiese suchten wir zielstrebig die Schaustellerstraße auf, denn die Bierzelte interessierten uns nicht. Ein Vorteil des Regenwetters war es, dass wir kein Gedränge hatten und in Ruhe durchschlendern konnten. Anstatt aufzupassen, dass wir uns im Gedränge der Wiesnbesucher verlieren könnten, mussten wir eher auf die riesigen Wasserpfützen achten. Leider war es ziemlich kalt.
Aber dennoch hatten wir viel Spaß...



Die Wiesn Polizei. Die entdeckten wir gleich am U-Bahn Ausgang Theresienwiese. Die beiden Pferde ließen sich streicheln und die Polizisten waren trotz Regenwetters gut gelaunt. Wir auch, denn es ging los.
Wir freuten uns schon auf die Wiesn!


Schießbude

Als erstes probierte Bianca gleich mal ihre Schießkünste aus, um sich aufzuwärmen. Zweimal getroffen von 4 Schuss- dafür bekam man eine Rose. Elaine und Bianca trafen auch.

Die Familienstraße

Das älteste Karussell mit Ringelstechen:
Der Pemperlprater!!
Hurra, den hatten wir für uns ganz alleine. So eine Fahrt auf den neu restaurierten Pferden musste natürlich getestet werden.
Und die Pferde haben sogar echte Pferdehaare als Mähne. Schön gemütlich drehten wir glücklich unsere Runden.
Wir fragten nach: wie alt ist das Karussells: Seit 1830 gibt es das Pferdekarussell und kam auf der Passauer Maidult erstmals zum Einsatz.



Die Besonderheit des Pemperlpraters ist die Ringelstechvorrichtung: Die außen sitzenden Reiter sind beim Ringelritt mit einem Lederriemen fest angegurtet und versuchen, mit einem Stecher in der Hand den goldenen Ring aus einem Fischkopf aufzuspießen; der Sieger bekommt eine Freifahrt spendiert. Hier kann man im Bild den silbernen Fisch sehen. Und: Dieses Jahr ist Premiere auf dem Oktoberfest.

Show: Die Frau ohne Kopf

Fasziniert sahen wir zu wie die Show im Variete vorgestellt wurde. Also wie die Frau ohne Kopf aussieht, das hätten wir doch zu gerne gesehen. Aber leider konnten wir ja nicht überall umsonst rein oder alle Fahrgeschäfte testen, was wir natürlich am liebsten gemacht hätten.

Aber einen Besuch in der Geisterbahn wagten wir!
Huih
und ganz schön schaurig war es bereits außen bevor wir uns in diese Käfige reinsetzten. Die Monster, Geister und auch der Blutbrunnen waren eklig. Obwohl wir sofort feststellten, dass das gar kein echtes Blut ist. In der Geisterbahn war es leider nicht erlaubt Fotos zu machen. Aber da waren wir auch mit Kreischen und Festklammern beschäftigt. Denn es gab echte, also lebende Geister, die an dem Fahrkäfig plötzlich schlugen und uns ganz schön erschreckten. Natürlich fand es hinterher gar keiner gruselig. Haha. Pamela glaubte uns nicht.

"Auf geht's beim Schichtl"

Das "Original-Zauber-Spezialitäten-Theater" ist bereits seit 1869 auf der Wiesn vertreten und zeigt allerlei Kuriositäten. Zumindest was wir außen so zu sehen bekamen. Hier wir Münchner Dialekt gesprochen. Ach das Schichtl, das Wiesn Theater fanden wir auch super.



Viel zu Bestaunen gibt es hier. Die Fahrgeschäfte fanden wir alle toll. Allerdings, warum man bei dem Wetter auch noch freiwillig sich mit Wasser bespritzen lässt??

Endlich etwas Süßes! Zuckerwatte, super.
Und gebrannte Erdnüsse, die kauften wir uns zum Aufwärmen.


Im Café Kaiserschmarrn. So lecker wie Zuckerwatte auch schmeckt, aber leider bekommt man davon klebrige Finger. So gingen wir in das Rischart-Bäckerei-Zelt, um dort die Toiletten aufzusuchen. Auch tat es gut, sich drinnen kurz aufzuwärmen. Und Bianca entdeckte die Musik für sich oder auch den Sänger?



Was sollen wir noch fahren? Die Auswahl ist groß.



Top Spin
ist nichts für Kinder unter 8 Jahren.


Das machte Spaß! Der Glacierexpress sauste ganz schön schnell.

klick auf das Bild, dann kannst du sehen und hören wie der Glacierexpress abgeht. Dazu brauchst den Mediaplayer

Kasperltheater

Und eigentlich bereits auf dem Rückweg, wurden wir angesprochen, ob wir nicht eine Vorstellung im Kasperltheater ansehen möchten. Wir waren eingeladen!

Das bayerische Fernsehen drehte dort einen Film mit den zwei bekannten Moderatoren Uschi Dämmrich von Luttitz und Christoph Bauer, die für die Wiesn-Fernsehsendung eine Moderation aufnahmen. Es gab Popcorn und wir mussten schön laut mitmachen, wenn der Kasperl erschien und uns was fragte. Das war kein Problem und wir lachten viel über den Kasperl.
So kamen wir auch noch ins Fernsehen.

Interview von Donia (8 Jahre) und Bianca (8 Jahre) und Elaine (8 Jahre)