Der Raubzug

Eine Geschichte, die Kinder im Ferienprogramm des Siemensforums erfunden haben.

Es war einmal vor langer langer Zeit, es war die Zeit, der Könige und Eldelmänner, der Ritter und Knappen, der Gaukler, Spielmänner und Taschendiebe. Einer dieser Taschendiebe lebte im mittelalterlichen München. Er war ein Mann mit großem Herz für die Armen, der immer wieder die Reichen bestiehlt, um die zu beschenken, die es nötig haben. Er beschließt eines Nachts der armen Schneiderin zu helfen.

Der Schmied, ein Freund des Taschendiebes hatte ihm einmal von einem sehr mächtigen und reichen Zauberer in der Nähe der Stadt erzählt. So brachen sie noch in der gleichen Nacht in den Wald zu der Höhle des Zauberers auf. Im Vollmondschein kommen sie dort an, doch oh Schreck vor der Höhle liegt ein riesiger Drache. Auf der Suche nach einer Lösung für das Problem streifen sie durch den Wald, da stoßen sie auf eine Höhle. In der Höhle befinden sich sehr seltsame Dinge, so etwas hatten sie noch nie gesehen. In der heutigen Zeit wissen wir, dass das was sie fanden allgemein als "Handy", "Eisenbahn" und "Ampel" bekannt ist.

Erst jagte die dampfende Eisenbahn und die blinkende Ampelanlage, den beiden einen so großen Schrecken ein, dass sie dachten der Himmel würde ihnen auf den Kopf fallen und sie stünden vor den Toren der Hölle. Doch als nichts weiter geschah, sahen sie sich die Sachen genauer an. "Schau doch dieses stählerne Ross, dass so Dampft und Feuer spuckt könnte den Drachen erschrecken und ihn verjagen" sagte der Schmied. "Du könntest recht haben, aber wie bekommen wir dieses Ungetüm zu der Höhle des Drachens?" erwiderte der Taschendieb. Nach vielen Versuchen die Eisenbahn aus der Höhle zu schieben und nach reichlicher Überlegung kam dem Taschendieb eine Idee "Wenn wir das Ross nicht zum Drachen bekommen, dann muss der Drache halt hier her kommen." "Und wie willst du das machen?" fragte ihn der Schmied. "Der Stadtbetrunke wird bestimmt für eine Flasche Rum den Drachen zu dieser Höhle locken".

Der Betrunkene hüpfte vor dem Drachen auf und ab, erst schien es so als würde der Drache ihn gar nicht wahrnehmen, doch dann verfolgte er ihn zu der Höhle. Der Drache sah die Eisenbahn und verliebte sich sofort ihn sie, der Rauch der aus seiner Nase stieg änderte sein Farbe und nahm Herzchenformen an, doch das ist eine andere Geschichte die andere erzählen sollen.

Zurück zu unseren zwei Helden, sie schlichen sich zu dieser Zeit gerade an die Höhle des Zauberers, dieser wollte aber gerade seinen Drachen füttern und trat vor die Höhle. Als er sah das der Drache weg war und an seiner Stelle zwei armselige Kreaturen krochen, bekam er eine riesen Wut. "Was wollt ihr hier und wo ist mein Drache?" donnerte er. Doch die zwei bekamen vor Angst kein Wort über ihre Lippen. "Ihr wolltet mich doch nicht bestehlen oder?" fragte er misstrauisch. Sie schüttelten mit angsverzehrten Gesichtern ihr Köpfe. "Was wollt ihr dann?". Jetzt war guter Rat teuer. Doch der Taschendieb, der weil es seine Art war die Ampel und das Handy hatte mitgehen lassen, streckte sie nun dem Zauberer entgegen. Die drei Lichter der Ampel spiegelten sich in den Augen des Zauberers "Mhm interresant, ihr wolltet mir das also verkaufen, hab ich recht?" Sie nickten bloß. "Ich gebe euch 50 Goldtaler für das blinkende Teil und 25 Goldtaler für das kleine Gerät da." Die zwei waren so froh das sie nicht verzaubert worden waren, dass sie zustimmten und so schnell wie möglich in das nah gelegene München zurück eilten und der Schneiderin all das Geld gaben.

Der Zauberer aber hatte noch so seinen Spaß mit dem kleinen grauen Kasten. Denn auf einmal fing es an ganz schrecklich zu Bimmeln. Er drückte darauf um das Geläute ab zu stellen und da hörte er eine leise Stimme "Hallo! Hallo? Haaalloooo?" sie kam direkt aus dem Handy. Das war ihm auch noch nie passiert "Hallo wer spricht da?" fragte er "Hier ist die Uschi gut das sie mein Handy gefunden haben, ich hätte es nämlich gern wieder" kam es aus dem Kasten. "Ihr was? Nein das kann nicht sein, das ist jetzt meins das war nämlich so..." und so erzählte er ihr die ganze Gesichte.

--->zur zweiten Geschichte: Das Burgfräulein und der Drache geht es hier.