Die Hauptfeuerwache

Das Feuerwehrmuseum und ein Interview mit einem Feuerwehrmann

Hallo, wir sind eine Gruppe aus der 3a. Wir sind von der Stielerschule aufgebrochen und haben die Hauptfeuerwache am Sendlinger Tor besucht. Hier seht ihr uns gerade in einem echten Löschwagen sitzen.

Hier seht ihr Flori, unseren Feuerwehrmann, der mit uns eine Führung durch das Feuerwehrmuseum gemacht hat. Hier zeigt er gerade auf die einzelnen Feuerwehrwachen in München. Wie viele kannst du erkennen? (Die Auflösung steht unten)

Hier seht ihr einen etwas älteren Löschwagen, die noch von Pferden gezogen wurden. Überhaupt war alles früher anstrengender und man brauchte mehr Kraft als Feuerwehrmann. Man musste zum Beispiel mit eigener Muskelkraft das Wasser durch den Schlauch pumpen. Anstrengend!

Hier seht ihr schon einen etwas moderneren Löschwagen. Da wird schon der Wasserschlauch auf einer Spule aufgewickelt und auch sonst ist viel mehr Technik verbaut.

Keine Sorge, es brennt nicht wirklich im Raum vor uns. Aber es sieht so aus, stimmt´s? Das ist extra so gemacht, damit man sieht wie schwer sich eigentlich die Feuerwehr in brennenden Häusern orientieren kann.

Hier habt ihr ein sehr großes Foto von einem Taucher mit Tauchanzug. Früher hatten die Taucher keine hautengen Anzüge, sondern schon fast halbe Weltraumanzüge mit Bullaugen.

Hier zeigt uns Flori gerade ein ganz großes Bild. Das wurde geschossen, nachdem zwei Wagonzüge zusammengekracht sind. Es sind sehr viele Menschen verletzt worden und sogar gestorben. Damals war auch die Feuerwehr im Einsatz und hat noch lebende Menschen aus den kaputten Zügen gerettet.

Am Schluss der Museumsbesichtigung haben wir uns noch das tollste Ausstellungsstück angesehen: Ein echter, ausgebrannter U-Bahn-Wagon.

Es wirklich sehr interessant, es gibt nämlich zu dem Wagon eine Geschichte, die wirklich passiert ist:

Der U-Bahn-Fahrer des U-Bahn-Wagons hat am Tag des Brands zum Glück die ganzen Fahrgäste am Königsplatz aussteigen lassen und hat dann seinen Wagon auf einem Abstellgleis abgestellt.

Auf einmal fängt, wahrscheinlich wegen einer kaputten Stromleitung der Wagen an zu brennen.

Der Fahrer kann sich gerade noch retten, aber der Wagon brennt vollständig aus.

So ist das Museum zu dem Ausstellungsstück gekommen.

Nach dem Museum hat uns Flori in die große Fahrzeughalle geführt, wo die ganzen Löschfahrzeuge und Einsatzwägen stehen. Auf einmal dröhnt ein lauter Gong durch den Raum und Feuerwehrmänner rutschen an Stangen in die Halle herunter. Eine Lautssprecherstimme spricht, dass es einen Feueralarm gibt und dass ein Einsatzwagen hinfahren muss! Wir mussten schnell den Weg freimachen und konnten noch ein Foto vom wegfahrenden Auto machen. Das war spannend!

Am Schluss durften wir Flori noch interviewen.

Kinderreporter: Was muss man machen, um Feuerwehrmann zu werden?

Flori: Man braucht eine technische Ausbildung, wie zum Beispiel Mechaniker, und eine Ausbildung bei der Feuerwehr.

Kinderreporter: Wie lange arbeiten sie schon hier?

Flori: 5 Jahre.

Kinderreporter: Warum arbeitest du bei der Feuerwehr?

Flori: Es macht mir Spaß. Besonders der Sport ist super!

 

Kinderreporter: Hast du neue Freunde bei der Feuerwehr gefunden?

Flori: Ja, es ist wie eine zweite Familie.

Kinderreporter: Wann geht man hier in Rente?

Flori: Mit 50 geht man bei der Feuerwehr in Rente.

Kinderreporter: Ist bei dem Einsatz schon jemand umgekommen?

Flori: Ja, aber nicht viele: Nur 10 Leute in 250 Jahre.

Kinderreporter: Was passiert beim Ausrücken?

Flori: Wir haben 1 Minute Zeit uns anzuziehen und fertig zu machen. Dann rutschen wir die Stangen hinunter zur Fahrzeughalle und steigen in die Fahrzeuge hinein. Eine Lautsprecherdurchsage sagt uns währenddessen, wo es einen Notfall gibt.

Kinderreporter: Gibt es Feuerwehrfrauen.

Flori: Ja, aber nicht so viele.

Kinderreporter: Vielen Dank für das Interview.

Flori: Bitte schön.

 

Auflösung: Feuerwachen: auf dem Bild oben sind 10 und so viele Berufsfeuerwachen gibt es auch in München. An der Hauptfeuerwache 8 ist die Anschrift für die Feuerwehr, die für die Ludwigsvorstadt und die Isarvorstadt verantwortlich ist.

Autoren und Fotografen:

Sabrina (9), Kevin (9), Simon (8), Benny (8), Antonia (8), Susanne (9), Benedikt (9) von der 3a der Stielerschule

 

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