Das Bierlaboratorium

in der Birkenaustr. 5

Wie haben auf unserem Forscherausflug das Bierlaboratorium von Steffen und Tobias besucht.

Steffen Marx hat uns viele unserer Fragen beantwortet. Hier sind wir in einer Garage, sie dient als Lagerraum für Weizen und Hopfen.

 

 

 

 

 

Unsere Fragen:

Warum habt ihr das Bierlaboratorium gegründet?

Weil wir keine Lust mehr auf unsere alten Jobs hatten. Wir arbeiten jetzt zwar 12 Stunden am Tag, von 7 Uhr morgens bis 7 Uhr abends, aber wir tun dafür das, was uns Spaß macht.

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Warum heißt es Bierlaboratorium?

Weil wir erst einmal experimentiert und ausprobiert haben, wie wir unser Bier genau brauen wollen. Jetzt wissen wir es aber.

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Welche Sorten Bier habt ihr?

Helles und Weißbier.

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Welche Stoffe braucht man zum Bierbrauen?

Hefe, Wasser, Gerstenmalz, Hopfen und Weizenmalz für Weißbier.

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Was lautet das Reinheitsgebot?

Nach 1906 darf Bier nur aus Gerstenmalz, Hefe, Hopfen und Wasser hergestellt werden. 1516 gab es das erste Reinheitsgebot, damals wusste man noch nicht, dass Hefe das Bier zum gären bringt, darum stand auch nichts von Hefe im Reinheitsgebot.

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Warum gibt es das Reinheitsgebot?

Früher wurde ganz viel Zeug ins Bier gekippt, damit man einen bestimmten Geschmack erzeugte, oder wenn es alt war, den schlechten Geschmack überdeckte. Den Leuten bekam das schlechte Bier nicht, darum wurde das Reinheitsgebot eingeführt. Heute ist das Reinheitsgebot gut, weil so keine Chemikalien im Bier sind. Das Gebot gilt aber nur in Deutschland. Wenn nur ein Korn Salz im Bier ist, dann darf man es nicht mehr Bier nennen.

 

Die anderen Fragen wird euch Tobias beantworten.

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Das ist Florian, er ist der erste Auszubildende im Bierlaboratorium. Er lehnt an der Schrotmaschine.

 

Die ganzen Kessel und noch viel mehr Maschinen braucht man zum Bierbrauen:

 

Unsere Fragen an den Braumeister Tobias Weber:

Wie funktioniert das Bierbrauen?

In Kürze:

Beim Mälzen wird Gerste zum Keimen gebracht.

Beim Schroten wird wird das Malz zerkleinert. Es gibt kleine und große Teile, die herauskommen. Die großen Teile dienen später als Filtermaterial.

Beim Maischen wird das Schrot mit Wasser vermischt.

Beim Läutern wird die Würze herausgefiltert.

Dann wird die Würze gekocht und es kommt Hopfen dazu.

Bei der Würzeklärung werden restlichte Grobteile herausgefiltert.

Die Würze wird abgekühlt und Hefe kommt dazu. Es kommt zur Gärung.

Das Bier muss jetzt noch rumliegen und reifen und wird dann nochmal gefiltert. Jetzt kann es abgefüllt werden.

Es dauert circa 6 Wochen bis das Bier fertig ist.

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Warum heißt der Spruch "Hopfen und Malz, Gott erhalt´s"?

Früher wurde Bier auch in Klöstern gebraut, außerdem war Bier ein Lebensmittel und Lebensmittel hat man damals gesegnet, damit Gott dafür sorgt, dass die Leute keinen Hunger leiden.

In der Fastenzeit ernährten sich die Mönche nur vom Bier. Im Bier war damals weniger Alkohol und noch heute ist es sehr nahrhaft.


Interviewer und

Fotografen:

Ardian (9), Jannik (9), Charlotte (9), Luan (9), Tolga (9), Marcel (9), Simon (9), Domagoj (9)

 

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