Johanna und Johannes
 
  

Wir haben uns die Kirchentour vorgenommen und sind dabei ständig über den Namen Johannes gestolpert. Lustig ist, dass unsere Klassenlehrerin auch Johanna mit Vornamen heißt.

 

Als erstes waren wir in der katholischen Johanneskirche am Johannesplatz. Die ist sehr groß und im neogotischen Stil gebaut. Die Kirche ist recht düster, aber wenn man drinnen sitzt, dann ist sie entspannend. Die Orgel hat uns besonders interessiert.

 

Dann sind wir in die evangelische Kirche St. Johannes gegangen. Sie ist am Preysingplatz. Das ist die einzige evangelische Kirche im Münchner Osten.

Dort hat uns Herr Hantke begrüßt und uns die Kirche gezeigt.

Die Kirche ist im neuromanischen Stil gebaut. Im 2. Weltkrieg wurde sie zerstört.

 

In diesem schönen großen Raum wird der Gottesdienst gefeiert.

Vor 1983 war die Kirche recht düster, jetzt ist sie viel heller.

 

Es gibt im Kirchturm eine Disco und einen Jugendcafé.

Die Räume wurden nach der Renovierung gebaut.

Hier probt der Chor.

Das ist der Brunnen vor der Kirche.

In der Kirchenstraße steht die Haidhauser Kirche. Die Kirche ist im gotischen Stil gebaut.

Auf einer Tafel an der Kirche steht, dass es seit 808 kirchliches Leben in Haidhausen gibt. Die Kirche ist aber jünger.

Ratet mal, wem sie geweiht ist?

Einem Johannes natürlich, und zwar Johannes dem Täufer.

Das Loch in der Wand ist eine Loge. Darin durften Reiche und Adelige sitzen.

Zur Kirche gehört der Haidhauser Friedhof.  Vor 1.200 Jahren war hier schon ein kleiner Friedhof.

1618-1648 im 30 Jährigen Krieg, sind viele Soldaten an einer Infektion gestorben und der Friedhof wurde zu klein.

Also wurde von Bauern, die damals hier lebten, Land dazu gekauft.

Später hat man den unteren Friedhof wieder aufgelöst, die Knochen der Verstorbenen hat man an einem anderen Ort begraben.

1944 hat man den Friedhof ganz aufgelöst und alle Haidhausner wurden im Ostfriedhof begraben.

Seit 1955 dürfen sich die Haidhausner wieder hier begraben lassen, aber nur, wenn sie hier geboren sind oder schon 10 Jahre hier leben.

Dieses Kreuz steht dort zur Erinnerung an die vielen Leute, die bei der Cholera gestorben sind.

Das ist der Mumienbrunnen. Sein Wasser schmeckt nach Quellwasser.

 

Wir nennen den Brunnen Mumienbrunnen, weil diese Tafel am Boden angebracht ist.

Diese Katze ist immer da, in der Nähe des Mumienbrunnens.

Autoren und Fotografen: Kemal (12), Anatol (13), Luka (12), Andi (11), Cem (12), Cansu (13) und Refika (13)