Adunis-Spielplatz

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Spielplatzpatin: Dr. Nicole Schröder-Rogalla

adunis3.jpg (32984 Byte)    Spielplatz-Kinder: Fabian, 11; Federico, 11; Harunözer, 12; Edon, 11; Stella, 3; Eli, 2; Tailand, 12; Sara, 12; Veronika, 13

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Die Spielplatzpatin ist fast jeden Tag auf dem Spielplatz. Drei bis sieben mal die Woche!
Sie sagt:   „Wenn man was verändern will, muss man selber mit anpacken“

-         Die letzte Fadenspielaktion kam so gut an , dass die Kinder selbst unter der Schulbank davon nicht lassen können.
Sein Fadenspieldiplom hat Harun immer mit dabei.

-         Nächstes Jahr bekommt der Spielplatz ein Multiaktionspielgerät, das auch Größere zum Klettern benutzen können.
Kleine können sich darin verstecken.

-         Die Kinder sind mit ihrer Spielplatzpatin bei strömendem Regen zum Eichendorfspielplatz gelaufen um sich dort selbst das passende Spielgerät auszusuchen, das sie auch auf dem Adunis-Spielplatz gerne hätten

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D  Der Fußballspielplatz wird im Sommer sehr gut genutzt, „da wieselts nur so“, erzählt die Spielplatzpatin.

-        Für die freie Wiese neben dem Fußballplatz stellt sich die Spielplatzpatin einen Platz zum Boule spielen vor. Denn ganz ohne Spielmöglichketen wird die Wiese kaum genutzt. Gern  klettern die Kinder auf die Bäume.

-        Da die Spielplatzpatin Diplombiologin mit Doktor ist, weiß sie natürlich auch bestens Bescheid über alles was so kräucht und fleucht auf dem Spielplatz. Im Frühjahr sammeln die Kinder Marienkäferlarven ein und legen sie in die Balkonblumenkästen. Im Sommer machen sich die geschlüpften Marienkäfer dann an den Pflanzenblattläusen zu schaffen und so hat jeder was vom Spielplatzumzug auf den Balkon.

-        Im Hochsommer toben bis zu 60 Kinder aller Altersstufen auf auf dem Platz, normalerweise sind es zwischen 30 und 40 Kinder. Auch Kindergartengruppen und Horte kommen vormittags.


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Kinder beurteilen die Spielplatzgeräte

-          Es gibt ein paar Holzpfosten die das Fußballfeld abtrennen sollen, aber ansonsten recht langweilig sind, meinen Harun und Edon. Sie sind etwas zu hoch, um ohne Hilfe raufklettern zu können.

-          Fabian hätte lieber ein Netz in den Fußballtoren anstatt nur Stangen, durch die der Ball hindurchflutschen kann, aber die Spielplatzpatin weiß, dass das einfach die stabilste Option ist. Gefährlich wird es allerdings wenn der Ball über das Tor hinwegfliegt direkt über den zu niedrigen Zaun und auf die vielbefahrene Straße plumst. „Da muss auf jeden Fall was gemacht werden, „ finden die Kinder.

-          Kübra findet nicht gut, dass der rechte Platz gar nicht genutzt wird, da könnte man noch ein zweites Fußbaldfeld anlegen.

-          Das rote Gerüst ist eigentlich nicht für Kinder geeignet, findet Taulant, „höchstens für Jugendliche zum Draufsetzen, Chillen und Plappern.“ Auch Edon und Giuseppe können keinen rechten Nutzen darin erkennen.

Die Kinder finden es besser, wenn auf dem Hügel gar nichts wäre, weil man ihn dann wunderbar im Winter zum Schlittenfahren benutzen könnte. Den andere Rodelberg, in den auch eine metallene Rutsche eingebaut ist, finden die Kinder etwas gefährlich, weil man beim Rutschen nicht so genau steuern kann und leicht gegen die Rutsche rammt.

-          Die Schaukeln finden alle Kinder gut, gern hätten sie noch mehr davon.

-          Harun und Kübra testen Bänke, die nur aus zwei Holzstämmen bestehen.   Da ist Harun als kleines Kinder schon mal ausversehen durchgerutscht und auf den Kopf gefallen. Deshalb schneiden die Bänke nicht so gut ab, aber sie werden eh meistens von größeren Jugendlichen genutzt, die hier auf dem Spielplatz eine kleine Rückzugsnische gefunden haben Es gibt einen Basketballkorb ohne Netz, der gefährlich hin und her wackelt.

-          Die Rutsche ist zwar eher was für Kleinkinder, trotzdem ist sie toll, auch in gefrorenem Zustand.


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Die Kinder befragen die Spielplatzpatin

-         Kübra fragt Nicole, wie ihr der Job als Spielplatzpatin gefällt: Er macht viel Spass!

-         Was ist verbesserungswürdig?: Der Kleinkinderbereich gehört neu gestaltet, es gibt zu wenige Möglichkeiten für die Kinder, eigene Spiele zu entwickeln und die eigene Kreativität mit einzuschalten. Außerdem gibt es zu wenige Spielmöglichkeiten für die großen Kinder. Für die ist nur Fußball interessant.

-        Schön ist: sehr große Anlage an dicht besiedeltem Gebiet, viel Leben abends bis acht. Nutzung vom Säugling bis zum Greis, 12 Nationaltiäten , fast jeder spricht zwei Sprachen. Notfalls geht es über Zeichen – und Körpersprache. Es gibt viele Spielmöglichkeiten.

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Das Gartenbauamt kommt regelmäßig und kümmert sich sehr gut. Der Sand wird jedes Jahr gewechselt. Es gibt jede Menge Ansprechpartner für jedes Problem

-         Warum hast Du als Spielplatzpatin angefangen?, fragt Harun: Der Spielplatz ist vor der Haustür, wenn man was verbessern will, darf man nicht meckern, sondern soll was ändern. Außerdem macht es großen Spass. Hier sind „durch die Bank weg liebenswerte Kinder“.