Die Spielwiesn 2007

zum Interview mit der Veranstalterin Petra Griebel
 

Ein Bericht von Luca (7 Jahre), Pedro (11 Jahre) und Andrej (10 Jahre), Reporter auf der Spielwiesn

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Die Spielwiesn ist eine Messe wie die Games Convention, da kann man Brettspiele spielen, kaufen, verkaufen, testen und selbst bauen. Gut ist, dass man Spiele testen kann. Nicht so gut ist, dass es so heiß ist.

Es waren zwar sehr viele Leute da, aber man konnte trotzdem alle Spiele sehr gut testen. Einige Spiele haben wir gekannt, viele haben wir aber nicht gekannt. Wir haben neue Spiele kennen gelernt.

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Wir haben es nicht geschafft alle Spiele, die wir spielen wollten zu testen.
Pedro hat einen Handschuh verloren, es gibt zwar ein Fundbüro, die haben aber noch nichts gefunden.

Pedro empfiehlt euch besonders TAC. Das funktioniert so ähnlich wie Mensch ärgere dich nicht, bloß mit Murmeln und Karten.

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Wii funktioniert so:

Man kann es von 1 bis mindestens 5 Spieler spielen. Man hat eine weiße Fernbedienung in der Hand und tut so, als ob man die Sachen auf dem Bildschirm ausführt. Toll ist, dass die Fernbedienung kein Kabel hat und dass man mit den Händen die Sachen auf dem Bildschirm bewegen kann.

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Am besten gefällt uns bei Wii das Murmelspiel. Man ist da in verschiedenen Welten, z.B. im Schlaraffenland und muss Diamanten sammeln und ohne von der unterschiedlichen Bahn (mal gewölbt, mal grade, mal mit Vertiefung) abzukommen zum Ziel kommen.

   Es gab auch eine Spieleerfinderwerkstatt:

Wir haben selbst kein Spiel gebastelt, weil wir so viele Spiele getestet haben.


Beim Spiele basteln denk man sich zuerst eine Spielidee aus. Dann malt man sich das Spiel auf ein Papier, dann muss man es einem Mitarbeiter erklären, der hilft einem.

Dann bekommt man das Baumaterial und darf kleben, dann schneiden, sägen, hämmern, malen, bohren. Zum Bauen gibt es noch Luftballons, Holz, Pappe, Karton.

Die Spiele wurden auch getestet. Hier kommst du zu den Testergebnissen.

Die Messe hat uns sehr gut gefallen. Am besten hat uns Wii, TAC, Naruto, Pokemon gefallen.


Noch ein Tipp von Désirée (11) und Christoph (13), die schon Stammgäste auf der Spielwiesn sind:

Die fünfte Erweiterung von Carcasonne. Das Grundspiel Carcasonne spielen wir immer nach der Schule und das geht so: Man hat Karten: Stadt, Wiese, Weg. Die muss man aneinander legen und dafür kriegt man Punkte. Aber nur wenn man die eigenen Männchen draufgesetzt hat, gibt es Punkte, sonst werden die verschenkt. Gewonnen hat, wer die meisten Punkte hat.

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Bei der Erweiterung gibt es drei neue Figuren: Der Bürgermeister (der zählt so viele Einheiten, wie Wappen in der Stadt sind), den Wagen (den kann man immer bewegen), der Gutshof (wenn man den hinsetzt, gehen alle Bauern weg von der Wiese). Neue Karten gibt es auch, und man bekommt noch einen Joker auf die Hand.

Wir haben keinen Fernseher daheim, deshalb spielen wir viele Spiele. Wir spielen zusammen mit unserer Mutter.

Oft spielen wir das Spiel Die Siedler von Catan. Das Spiel ist schon ein bisschen älter. Gut ist, dass es ein Spiel ist, dass man nicht 6 Stunden spielen muss, sondern nur 1,5 Stunden.

Da gibt´s mehrere Spielversionen. Eine Spielversion geht mit zwei Spielern, eine andere mit 3-4 Spielern und noch eine mit 3-6 Spielern. Vor dem Spiel wird eine Insel erbaut. Diese Insel heißt Catan. Man spielt gegeneinander. Damit man das Spiel gewinnen kann, muss man sich eine Infrastruktur bauen, für die man dann Punkte bekommt. Das Spiel kann man auch auf der Messe spielen.


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Emil und Anton (beide 10 Jahre) haben noch nie so viele Erwachsene an Tischen sitzen und spielen sehen. Sie fanden die Rollenspieler, die sich als Ritter  verkleidet haben lustig .

 

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Sie haben das Spiel Volle Wolle getestet. Das ist lustig. Die Karten sind lustig gezeichnet. Auf diesen stehen Punkte, die man durch Würfeln sammelt.

Felicia (12) und Niklas (8) sind als Spieleberater auf der Messe unterwegs und dadurch natürlich besonders gut im Bilde.

 

Es stimmt, dass es warm ist, aber es ist besser, als wenn einem kalt wäre. Man kann auf der Messe jedes Jahr neue Spiele kennen lernen, weil es jedes Jahr neue Spiele gibt. Es gibt auch jedes Jahr ein Spiel des Jahres und ein Kinderspiel des Jahres.

 

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felicia_niklas_huepfhuepfhurra_testen.jpg (54635 Byte) Hüpf hüpf hurra, Gesagt, getan, Burgritter .... es gibt so viele tolle Spiele. Es wäre besser, sich ein Zweitagesticket zu kaufen, damit man noch einmal herkommen kann, um alle Spiele die man will zu testen. Alle Spiele schafft man aber nicht.

Die Computerspiele sind auf einer Brettspielmesse ein bisschen unpassend, die sollten auf eine Computermesse. Die Hüpfburg hat zwar nichts mit Brettspielen zu tun, aber die Kinder wollen sich austoben wenn sie zu lange an Brettspielen gesessen haben. Vielleicht sollte man noch mehr Aktivitäten für Kinder hinzufügen. Sonst kann man an einer Messe, die schon 16 Jahre lang besteht, nichts mehr verbessern.

Wenn die Kinder später mal Spieleerfinder werden wollen, können sie in der Erfinderwerkstatt selber ihre eigenen Brettspiele erfinden. Wir haben auch selbst Spiele gebaut.

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Aber leider kann auf einer solchen Messe auch was daneben gehen. Durch die vielen Heliumballons ist leider ein Unfall passiert. Deshalb sollten nicht so viele da sein. Ein Besucher hat seine Uhr verloren, die hat er leider nicht wieder bekommen. Sonst ist Gott sei Dank nicht so viel passiert.